Was hilft wirklich gegen Akne? Erfahrungen, Tipps & mehr

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Der Markt ist voll von Produkten und Behandlungen, die versprechen Akne und unreine Haut zu bekämpfen. Leider können aber nur wenige halten was sie versprechen, wie zahlreiche Erfahrungen zeigen. Was hilft also tatsächlich gegen Akne? In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf bewährte Methoden und zeigen dir, wie du Pickel und unreine Haut tatsächlich effektiv behandeln und deinen Hautzustand nachhaltig verbessern kannst.

Mythen und Irrtümer: Diese Mittel sind bei Akne wirkungslos

Es gibt im Internet unzählige Informationen über mögliche Behandlungsmethoden und Hausmittel, die angeblich gegen Hautunreinheiten wirken sollen. Allerdings sind darunter viele Mythen und falsche Vorstellungen darüber, was wirklich gegen Akne hilft. Um den Hautzustand jedoch nachhaltig zu verbessern ist es wichtig, diese schlechten Ratschläge zu erkennen und zu vermeiden. Unsere Erfahrungen zeigen, dass langfristige Therapiemethoden immer besser wirken als Tipps, die vielleicht kurzfristig Erfolg bringen. Nachfolgend zeigen wir dir einige dieser weit verbreiteten Irrtümer und erklären, warum sie nicht effektiv sind.

  1. Zitronensaft und Zahnpasta
    Es hilft nicht wirklich: Ein häufig zu lesender und verbreiteter Tipp ist es Zitronensaft oder Zahnpasta auf Pickel aufzutragen. Bei einzelnen Pickeln kann dies kurzfristig zwar einen Effekt zeigen, leider wird dabei jedoch die Haut gereizt und ausgetrocknet. Darüber hinaus enthalten Zahnpasten Inhaltsstoffe wie Menthol oder Natriumlaurylsulfat, die die Haut ebenfalls reizen und schädigen können.
  2. Sonnenexposition
    Ja, es stimmt zwar das sich das Hautbild nach Sonnenbädern verbessern kann, langfristig ist Sonnenlicht trotzdem kein Mittel, welches wirklich bei Akne hilft. Die UV-Strahlung hat einen immunsuppressiven Effekt, was dazu führt dass Entzündungen und Rötungen reduziert werden. Ohne wirksame Therapiemaßnahmen kommen die Pickel jedoch ziemlich schnell wieder, wenn die Haut für einige Zeit keiner Sonnenstrahlung ausgesetzt wird. Zudem kommt, dass die Haut durch UV-Bestrahlung schneller altert und Falten bekommt.
  3. Pickel ausdrücken
    Es ist zugegebenermaßen oftmals sehr verlockend, einen reifen Pickel selbst auszudrücken oder ihn zu quetschen. Dies ist jedoch ein großer Fehler, den du unbedingt vermeiden solltest. Denn das Ausdrücken von Pickeln hilft nicht wirklich gegen Akne, sondern kann zu einer weiteren Ausbreitung von Bakterien führen. Dadurch entstehen nicht nur neue Entzündungen, es besteht auch das Risiko einer hässlichen Narbenbildung. Pickel sollten grundsätzlich in Ruhe gelassen werden, damit sie bestmöglich abheilen können.
  4. Aggressive Reinigungsmittel und Peelings
    Scheuernde Peelings und aggressive Mittel für die Hautreinigung schädigen die Hautbarriere und verursachen Reizungen. Dies hilft zwar kurzfristig wirklich, allerdings beginnt die Haut hier entgegen zu steuern und erhöht die Talgproduktion. Zahlreiche Erfahrungen zeigen: Deine Akne verschlimmert sich.

Du hast schwere Akne? Was im Gesicht und am Rücken hilft

Akne im Gesicht:
Immer wieder von Dermatologen und Ärzten empfohlen, aber oftmals unterschätzt und vernachlässigt ist eine gute Reinigungs- und Pflegeroutine. Dies ist eine grundlegende Maßnahme, die wirklich bei Akne hilft. Das Gesicht sollte jeden Morgen und Abend mit einem sanften Reinigungsgel gewaschen werden. Achtung: Du solltest wirklich 2 mal, nicht seltener und nicht häufiger dein Gesicht waschen! Denn zu kurze Abstände zwischen den Reinigungen trocknen aus, während eine ausbleibende Wäsche für verstopfte Poren durch Hautschuppen und Talg sorgt.

Was hilft wirklich gegen Akne? Unsere Erfahrungen!

Der zweite wichtige Grundbaustein für die Behandlung deiner Akne ist die Ernährung. Eine angepasstes und ausgewogenes Essverhalten mit viel frischem Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, gesunden Fetten und ausreichend Wasser ist eine Methode, die wirklich hilft. Mit bestimmten Lebensmitteln wie Zwiebeln, Ananas, Fischöl, Leinsamen und Zitrusfrüchten können gezielt entzündliche Prozesse im Körper reduziert werden, was das Hautbild enorm verbessert. Vermieden werden sollten dagegen Nahrungsmittel, die einen hohen glykämischen Index haben. Dazu zählen Weizenmehlprodukte, Traubenzucker und generell Fertigprodukte. Sie lassen den Blutzuckerspiegel unnatürlich schnell ansteigen, was wiederum durch Hormonausschüttungen zu größeren Produktionen von Talg führt.

Schlussendlich spielt auch psychischer oder emotionaler Stress eine nicht unwichtige Rolle. Wer beispielsweise zu Depressionen neigt, bekommt eher Pickel und Hauterkrankungen. Ein gutes Stressmanagement bzw. bei psychischen Problemen eine gute Therapie können eventuell eine Ursache für deine Akne eliminieren. Nicht immer ist der Abbau von Stress jedoch einfach umzusetzen, daher ist dies ein Mittel, welches zwar wirklich bei Akne hilft, jedoch nicht immer und bei jeder Person.

Akne am Rücken:
Pickel kommen nicht nur im Gesicht, sondern besonders häufig auch am Rücken vor. Im Gegensatz zum Gesicht wird der Rücken jedoch meist nicht zwei mal täglich mit einem guten Reinigungsgel gewaschen, daher kann Akne, auch bekannt als Bacne hier besonders hartnäckig sein. Nachfolgend geben wir dir daher einige Tipps und zeigen dir, was gegen Akne am Rücken wirklich hilft.

  • Reinigung
    Den Rücken 2 mal täglich mit einem Waschgel zu reinigen kann sich schwierig gestalten. Trotzdem solltest du großen Wert darauf legen, die Haut hier wie auch im Gesicht morgens und Abends zu säubern. Auch nach dem Training oder schweißtreibenden Tätigkeiten ist die Reinigung ein absolutes Muss und hilft wirklich, dauerhaft weniger Pickel zu bilden. Einmal täglich solltest du deinen Rücken mithilfe eines weichen Tuchs oder Waschlappens und einem guten Reinigungsprodukt waschen, um Öl und Schmutz zu entfernen. Entweder morgens oder abends ist es empfehlenswert, sich ohne Shampoo, nur mit lauwarmen Wasser abzuduschen.
  • Peeling
    Einmal pro Woche empfiehlt sich ein sanftes Peeling durchzuführen. Dies hilft wirklich, denn auf diese Weise werden abgestorbene Hautzellen entfernt und die Poren tiefengereinigt. Verwende dazu ein sanftes Körperpeeling mit Salicylsäure oder Fruchtsäure, um Akne zu bekämpfen.
  • Kleidung und Bettwäsche
    Wirklich erstaunlich ist das nicht: Schweiß, Schmutz, Bakterien und Rückstände von Haarpflegeprodukten – sie alle sammeln sich mit der Zeit in deiner Bettwäsche und Kleidung. Wechsel daher deine Kleidung täglich und deine Bettwäsche mindestens wöchentlich.
  • Vermeidung von Reibung und Druck
    Vermeide es, zu enge Rucksäcke, enge Kleidung oder eng anliegende BHs zu tragen, die Reibung und Druck auf deinen Rücken ausüben können. Dadurch senkst du das Risiko für Hautirritationen und Ausbrüchen von Akne. Was dagegen wirklich hilft ist es, stattdessen lockere, atmungsaktive Kleidung zu wählen und darauf zu achten, den Rücken im Alltag nicht übermäßigem Druck auszusetzen.

Hormonelle Akne und Pickel bei Erwachsenen: Unsere Erfahrungen

Sie kommt bei Frauen häufig während der Wechseljahre, der Menstruation, einer Schwangerschaft oder dem Absetzen der Anti-Baby-Pille vor. Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass nur eine ganzheitliche Herangehensweise bei der Behandlung von hormoneller Akne wirklich hilft, da den hormonellen Ursachen in der Regel nicht zielgerichtet etwas entgegengesetzt werden kann. Neben Stressbewältigung und einem ausgewogenem Essensplan sollte auch hier die richtige Hautpflege im Vordergrund stehen. In einzelnen, schweren Fällen kann ein Arzt auch Medikamente verschreiben, die hier für Besserungen sorgen können. Bis eine Behandlung bei Hautunreinheiten mit hormonellen Ursachen anschlägt, vergehen durchschnittlich etwa 10 Wochen, daher solltest du viel Geduld mitbringen!

Was hilft wirklich bei Akne und Pickeln? Unser Fazit

Bei der Behandlung von Akne ist es wichtig, sich von falschen Vorstellungen zu verabschieden und auf bewährte und ganzheitliche Methoden zu setzen. Hausmittel wie Zitronensaft oder Zahnpasta, Sonnenexposition, das Ausdrücken von Pickeln und aggressive Reinigungsmittel sind keine effektiven Lösungen und können die Haut sogar schädigen. Was wirklich bei Akne hilft, ist sich stattdessen auf eine gute Reinigungs- und Pflegeroutine, eine ausgewogene Ernährung, Stressmanagement und gegebenenfalls spezifische Therapiemaßnahmen zu konzentrieren.


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